Warrior Cats

"Ich weiss nicht ich glaube dort drin ist eine fremde Katze! Aber wie es aussieht bewegt sie sich nicht! Soll ich mal nachsehen was dort im Gebüsch hockt?", maunzte Sandpelz und sträubte ihr Fell. Wieder raschelte es, aber nichts passierte .

"Ja geh mal", sagte Aschstern und betrachtete das Gebüsch aufmerksam. "Warte ich komm mit, ich hab das Gefühl das es eine Falle ist", sagte sie nachdenklich und knetete den Boden. Ganz langsam näherte sie sich dem Gebüsch, sie blickte sich um Sandpelz hatte sich noch nicht bewegt. "Kommst du jetzt?", fragte Aschstern.

"Ja ich komme!", miaute Sandpelz und spannte all ihre Muskeln an. Langsam lief sie mit Aschstern in Richtung Gebüsch. Sie war gespannt was dort versteckt war, oder ob es vielleicht auch eine Falle war. Kurz vor dem Gebüsch blieb sie noch einmal stehen, dann sprang sie hinein.

Aschstern betrachtete wie ihre ehemalige Schülerin ins Gebüsch sprang. "Aber vorsichtig und was ist dort hinten?", fragte sie und zuckte aufgeregt mit dem Schwanz. Sie lief immer näher zum Gebüsch und hörte ein Fauchen. "Was ist los?", fragte sie mit fester Stimme.

Sandpelz Fell stellte sich auf und sie fing an wild zu fauchen. "Es ist ein Hauskätzchen!", fauchte sie wütend und blickte auf das graue Fellbündel hinab. "Was willst du hier?", miaute sie und versuchte dabei möglichst ruhig zu klingen.

"Nochmals ein Hauskätzchen", schnaubte sie. "Der DonnerClan hat schon genug Hauskätzchen", knurrte sie. Sie lief jedoch weiter und betrachtete das Hauskätzchen. "Das ist ziemlich jung oder? Vllt. erst 6 Monde", miaute sie. "Was willst du den hier?", fragte Aschstern besorgt und leckte dem Kätzchen ums Ohr. "Sandpelz, oder es ist etwa 6 Monde jung", miaute sie.

"Was meinst du mit nochmals? Habt ihr etwa auch eins gefunden?", miaute Sandpelz und kroch näher an das verängstigte Fellbündel heran. "Ich weiss nicht 6 Monde könnte hinkommen, aber ich finde es sieht krank aus!", maunzte die Kätzin und hob das Hauskätzin am Nackfell hoch. "Komm wir bringen es zu Laubpelz!", sagte sie und zog das Kätzchen hinter sich her.

"Weil wir gestern schon ein Hauskätzchen bei uns hatten. Sie ist unsere Gefangene. Sie hat unsere Beute getötet aber nicht mal gegessen und du weiss das ich das nicht so mag", miaute Aschstern. "Ja wir müssen das Hauskätzchen zu Laubpelz bringen", sagte sie besorgt. "Bilde ich mir das nur ein, oder sieht mit die Katze ähnlich?", schnurrte Aschstern plötzlich und ihre Augen glitzerten. "Ihr Fell. Hat das gleiche Grau wie ich und die Augenfarbe ist auch ziemlich nah", miaute sie und schaute das Hauskätzchen an.

"Ja stimmt ... sag mal ... hattest du jemals Junge? Oder ist das einfach Zufall?", miaute Sandpelz vorsichtig und zog das Hauskätzchen immer noch hinter sich her in Richtung Ginstertunnel. 'Aber sie hat recht! Es sieht ihr wirklich sehr ähnlich!', dachte sie und verglisch die Beiden miteinander.

"Ja hatte ich", seufzte sie. " Aber ich hab sie ihrem Vater gegeben, ich wollte als Anführerin keine Kleinen Kinder bei mir haben... Eigentlich wollte ich sie einer Königin geben. Aber da mir eins so ähnlich sah, konnte es sich jeder denken. Ich hatte 1 Junge und 2 Mädchen gehabt", sagte sie und schluckte schwer. "Aber sag es bitte niemand, wir müssen zu Laubpelz, damit sie sich um ihn kümmert", miaute Aschstern und lief richtung HeilerBau. 'Hoffentlich ist es nicht schwer krank, das könnte ich nicht ertragen', dachte sie und schluckte nochmals. ' Endlich seh ich ihn wieder, hoffentlich weiss er noch wer ich bin, obwohl das unmöglich ist', dachte sie verzweifelt.

"Natürlich nicht!", miaute Sandpelz mitfühlend. "Aber wie kamen sie zu einem Hauskätzchenleben?", maunzte sie dann. Sie betraten den HeilerBau. "Hallo Laubpelz!", miaute Sandpelz zur Begrüßung und sah sich um. "Kannst du dir mal dieses Hauskätzchen ansehen? Aschstern und ich haben es im Wald gefunden, und wir glauben es ist krank!", maunzte sie und legte die Katze vor sich ab.

"Ihr Vater war ein Hauskätzchen", flüsterte Aschstern ganz leise und blickte beschämt zu Boden. "Sandpelz sollen wir noch die Grenzen ablaufen?", fragte sie und blickte die Katze eindrichlich an. 'Hoffentlich merkt sie das ich ihr dann noch mehr sagen will', dachte sie nachdenklich. Zur Sicherheit gab Aschstern ihr noch ein Schubbs mit der Nase.

"Ehm ja klar!", miaute Sandpelz, die die Zeichen ihrer Anführerin bemerkt hatte. "Bis später dann Laubpelz!", miaute sie noch und lief dann mit Aschstern aus dem HeilerBau, und aus dem Lager in Richtung Grenze. "Lebt er denn noch?", manuzte Sandpelz dann, als sie weit genug weg vom Lager und den vielen neugierigen Katzen waren.

"Das weiss ich eben nicht... Sollen wir vielleicht nach ihm suchen?", miaute Aschstern und ihre Augen glitzerten. "Wenn nicht. Wo sind dann meine anderen 2", sagte sie und eine Träne kullerte runter. "Ich meine, wenn er schon hier war, dann sind sie doch auch nicht weit weg. Und der Wald ist nicht der richtige Platz für sie", sagte sie. Aschstern lief weiter Richtung Zweibeinerort. "Hoffentlich erschreckt er nicht wenn er uns sieht", miaute Aschstern voller Sorge. "Jedenfalls, wenn wir ihn nicht finden müssen wir noch meine anderen beiden suchen", sagte sie bestimmt.

"Ich werde dir auf jeden Fall suchen helfen!", miaute Sandpelz, als sie sah das Aschstern eine Träne die Wange runter kullerte. Sie näherten sich dem Zweibeinerort. "Es stinkt so!", fauchte Sandpelz und legte die Ohren an. "Diese ganzen Abgase ... ich bin froh, wenn wir wieder in unserem Wald sind!", murrte sie und verzog das Gesicht.

"Ja das bin ich auch", zischte sie. Aschstern sprang elegand auf den Zaun und wand den Kopf hin und her. "Ich hab sein Duft schon einige Monde nicht mehr gerochen", sagte sie leicht enttäuscht. Dennoch gab sie ihr bestes und fand den Geruch von ihm. "Komm jetzt", miaute sie zu Sandpelz. Sie sprang den Zaun runter und lief direkt zu dem Haus. "Mike komm bitte aus dem Haus und bring unsere Jungen mit", schnurrte sie laut. Schnell nahm sie eine Gestallt war, sie drehte sich um. Sie war dem Geruch ihrer Kinder gefolgt nicht dem ihres Vaters. " Wo ist euer Vater?", fragte Aschstern. Sie wollte eigentlich jetzt zu den beiden gehen und sie drücken doch zuerst wollte sie wissen wo der Vater ist.

"Schwarkralle, schau" miaute Fleckenpelz als die Katze aufwachte die tief schlief. "Was sollten wir tun?" fragte sie. "Einfach weiter bewachen und warten?" sagte Fleckenpelz und stand langsam auf um schnell etwas zu essen zu holen.

Sandpelz sah die Jungen von Aschstern an. Sie sahen ihr alle wirklich sehr ähnlich! 'Sie sehen fast genauso aus sie Aschstern! Ich frage mich auch wo ihr Vater ist. Ob es ihm wohl gut geht?', dachte sie und hoffte ihn bald zu finden, damit Aschstern nicht in trauer versank.

Schwarzkralle antwortete:" DU kannst gehen, ich wache weiter"


Aschstern sah ihre Kinder an. "Wo ist euer Vater?",fragte sie nochmals. Das grössere von ihnen sah sie an. "Er ging mit den Menschen fort. Und hat uns alleine gelassen, ich suche nach meinem Bruder er sieht so aus wie du nur kleiner, hast du ihn gesehen?", fragte es. "Ja, hab ich und er ist zurzeit in meinem Clan... Wisst ihr noch wer ich bin?", fragte sie und blickte die beiden stolz an. Der Grössere zögerte einbisschen. "Kann es sein das du unsere Mutter bist?", fragte es dann schliesslich. "Ja so ist es. Wollt ihr mit in mein Clan kommen, oh und bevor ichs vergesse. Das ist Sandpelz.", schnurrte Aschstern und schnippte mit den Schwanz in Sandpelz Richtung.

"Hallo!", miaute Sandpelz und trat vor. "Ich bin die zweite Anführerin des Clan, und fände es sehr schön, wenn ihr zu uns kommen würdet! Wir würden euch zu großen, starken Kriegern ausbilden!" maunzte sie und wartete gespannt auf die Antwort der Jungen.

Der Grösser dachte nach. Er suchte nach den richtigen Worten. "Das würden wir gern tun, jedoch würden wir am liebsten zuerst unsere Mutter kennen lernen bevor wir zu Kriegern werden, wir haben sie sehr lange nicht gesehen", miaute er und sitze sich hin. ' Er sitz ja genau gleich wie ich', dachte Aschstern erstaunt. " Ja, dass können wir tun, aber es gibt etwas, was ich von euch verlange. Ihr dürft nicht prahlen das ich die Anführerin bin", schnurrte sie und leckte beiden über die Ohren. Der Grössere stand wieder auf:" Das heisst Vater hatte recht als er sagte, dass unsere Mutter einen hohen Rang hat" Aschstern war wirklich erstaunt das ihr Vater das noch gesagt hat. " Das heisst ihr kommt mit?", fragte sie und ihr wurde es warm ums Herz. Endlich meldete sich die Kleine. "Ja das tun wir, aber wir würden auch gern wieder unseren Bruder sehen, wir vermissen ihn, wir haben ihn seit Tagen nicht mehr gesehen", sagte sie mit ihrer hoher Stimme.

"Aschstern glaubst du die Katze die ihr gefunden habt ist dein Junges und ihr Bruder?", miaute Sandpelz leise, so das es nur für Aschstern hörbar war. "Ich weiss ja nicht wie er aussieht! Aber wenn er ungefähr in ihrem Alter ist könnte das doch hinkommen!"

Fleckenpelz kam mit zwei Stücken Beute zurück. "Nein. Ich bleib hier. Bei dir." schnurrte sie und setzte sich. "Iss mal was." fügte Fleckenpelz hinzu und drückte sich an Schwarzkralle.

Aschstern blickte sie müde an:" Denkst du eine Mutter weiss nicht, wer ihre Kinder sind? Ja sie sind es wirklich und den den wir ins Lager gebracht haben auch" Sie hatte es auch leise geflüstert. Aschstern half den Beiden über den Zaun. "Riecht den Duft. Das ist der Duft unseres Clans", miaute sie stolz. "Sandpelz sollen wir ins Lager zurück gehen oder noch Draussen bleiben?", fragte Aschstern sie. "Und ihr, seit ihr schon müde?", fragte sie ihren Kindern. 'Sie sind so süss', dachte sie.


"Ich habe kein Hunger, Liebes", schnurrte er. "Ich hab so das Gefühl das nichts gutes passieren wir", sagte er geschockt.

"Hm ich weiss nicht, sollen wir ihnen nicht zuerst das Lager zeigen?", miaute Sandpelz und sprang über den Zaun, zurück in den Wald. "Es wäre vielleicht besser! Aber ganz wie du willst!", maunzte die zweite Anführerin und blickte zu Aschstern, die ihre Kinder aufgeregt und liebevoll beobachtete.