... Deine Zeit ist um ...

"Liebe Oma,
der Spiegel ist echt super toll, er steht schon neben meinem Bett im Schlafzimmer. Danke, dass du ihn mir geschickt hast, er bedeutet mir wirklich viel.
Liebe Grüße und einen dicken Kuss,
deine Schnute“
So, jetzt noch schnell zum Postamt und danach ab ins Bett, dachte ich und wollte schon die Haustür hinter mir schließen, als ich ein Geräusch aus meinem Zimmer vernahm. Mein Puls schoss schnell in die Höhe und mir war ganz mulmig zu mute. Komm Schnute, das ist wahrscheinlich nur eine Maus, sei doch kein Frosch, sagte mir meine innere Stimme und ich stieg die Treppen nach oben um nachzusehen. Ich schubste die Tür langsam auf und lugte ins Zimmer…. Nichts. Ich beruhigte mich wieder und machte mich auf den Weg zum Postamt.
Auf dem Weg dorthin traf ich meine beste Freundin, Zara. Sie ist wirklich eine gute Freundin, dachte ich im Stillen und nahm mir vor ihr zum Geburtstag eine Überraschungsfeier zu geben.
Wieder zu Hause angekommen machte ich mich Bettfertig und zog meinen Lieblingsschlafanzug an; rosa mit kleinen Hello Kitty Köpfchen oben drauf. Im Schlafzimmer angekommen fiel mein Blick auf einen vergilbten Zettel, der vor dem Spiegel lag. Ich faltete den Zettel vorsichtig auseinander und las:
Vorsicht! Wenn du dies in dein Haus bringst, bringst du den Tod hinein…
----------------------------------------------------------------------------------------
Ich hoffe, der Anfang gefällt euch... würde mich über Kommentare freuen und gerne wissen, ob ich weiterschreiben soll :)
lg, Emy ♥

Klingt sehr spannend!
Schreib bitte weiter!! (:

Auf so was war ich nun wirklich nicht gefasst. Vor Schreck lies ich den Zettel fallen und stürmte aus dem Haus, direkt auf Zaras Haus zu. Ich hämmerte wie eine Verrückte gegen die Tür und schrie, sie solle mich rein lassen. Total verschlafen öffnete Zara die Tür und schaute mich aus ihren müden Augen perplex an. Ich versuchte ihr stotternd zu erklären, dass jemand oder etwas in meinem Haus ist und, dass es mich umbringen wird! Zara fing bloß an zu lachen, nahm mich bei der Hand und führte mich nach Hause zurück. Sie durchsuchte mit mir jedes Zimmer und jeden Schrank. Nirgends war ein Monster oder etwas auch nur annähernd Gruseliges zu finden. So brachte mich Zara ins Bett und bot an bei mir zu übernachten, was ich dankend annahm.
Bald darauf schliefen wir beide tief und fest, bis uns ein Geräusch aus dem Schlaf riss… Wir waren wie erstarrt und plötzlich erschienen zwei rote Punkte in der Dunkelheit. „Oh mein Gott, der Spiegel hat Augen“, kreischt Zara aufgebracht… Ich war schon der Tränen nah und bekam keine Luft mehr, als Zara anfängt los zu kichern. „Zara, das ist nicht witzig!“, schrie ich sie an. „Doch, das ist es sehr wohl, Schnute! Du bist echt zu schreckhaft und dein Gesichtsausdruck, der war echt Gold wert!“, sagte sie und leuchtete mit einem Laser-Pointer in den Spiegel.
Das fand ich nun wirklich nicht lustig. Ich war wirklich gereizt und so gereizt wie ich war schmiss ich Zara einfach raus und legte mich allein wieder schlafen. Aber Zara rauszuwerfen war der größte Fehler, den ich machen konnte…

--------------------------------------------------------------------------------------------------

weiter? :D

Ich finde deine Geschichte echt spannend.
Und du hast einen guten Schreibstil^^
Mach bitte weiter :3

Kaum hatte ich es mir in meinem Bett gemütlich gemacht, leuchteten im Spiegel wieder zwei rote Punkte auf. Nein Schnute, das bildest du dir nur ein, dachte ich und kniff die Augen zusammen und machte sie wieder auf. Die Punkte waren noch da. Ich sprang aus dem Bett und stand starr vor Schreck mitten im Raum und wagte es nicht zum Spiegel zu schauen. Aber ich konnte ein gleichmäßiges Atmen neben mir hören. Ich kniff die Augen zu als könnte ich das Geräusch dadurch ausblenden. Ich gab mir einen Ruck, ging zur Wand und knipste das Decken Licht an.
So ist es besser, dachte ich und blinzelte, bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Jetzt kann ich vielleicht zum Spiegel hinsehen. Das gleichmäßige Atmen drang mir in die Ohren. Mein Herz fing an zu rasen.
Ich trat zögernd einen Schritt von der Wand weg. Dann noch einen. Mit gesenktem Blick ging ich zum Spiegel, bis ich direkt davor stand.
Dann – das Atmen war ganz nah – drehte ich mich langsam um und schaute in den Spiegel….

------------------------------------------------------------------------------------------

kommis bitte :D

Mir gefällt sie mir,Bitte schreib weiter.

Mein Zimmer war jetzt hell erleuchtet vom gelben Schein der Lampe. Aber der Spiegel war dunkel, so dunkel, als wäre gar kein Licht an. Ich starrte in den Spiegel, der schwarz war wie die Nacht. Nichts spiegelte sich darin. Absolut nichts. Ich schluckte schwer und trat einen Schritt vor. Wieder horchte ich auf das Atmen. Es kam eindeutig aus dem Spiegel.
Bei jedem Atemzug setzte mein Herz einen Schlag aus und mir lief ein Schauer über den Rücken. „Wer bist du?“, rief ich mit zaghafter Stimme. Und dann verwandelte sich die Finsternis im Spiegel zu grauem Nebel. Ich sah, wie der Nebel wanderte und über die Spiegelfläche schwebte, wie eine Wolke.
„Oha“, flüsterte ich, als ich in mich im Spiegel sah… Nur ein winziges Detail war anders an mir, meine Augen. Sie waren nichtmehr blau, sondern tiefrot. Mein Spiegelbild steckte die Hand nach mir aus, die ich wie in Trance ergriff. Der Nebel tauchte wieder auf und ich sah, wie sich etwas im Spiegel regte. Wie aus dem Nichts tauchte Zaras Silhouette im Spiegel auf und versuchte mir wild gestikulierend klar zu machen, dass ich verschwinden soll.
Doch da war es schon zu spät…

---------------------------------------------------------------
weiter? xD

mach weiter :DDDDDDDDD spannend xD :D