So, mir fiel folgender Text (natürlich etwas anders. Man vergisst ja schnell wieder was :)) beim Tennistraining ein und ich habe mir eine Geschichte dazu überlegt. Zwar ist das Ganze noch nicht ausgereift und so, aber egal^^ Hinweis: Alle Personen und Orte sind ausgedacht!
Es war eigentlich ganz einfach. Mann musste nur den Griff fest packen und dann ganz schnell über die gewünschte Stelle ziehen und das hatte sie getan. Die Klinge durchschnitt ihre Kehle, als wäre sie Luft. Der Schnitt war nicht tief, doch das Blut floss in Strömen. Dickflüssig und tief rot. Bahnte sich einen weg vom Hals, hinunter zum Dekolleté um schließlich in den Stoff des Kleides zu laufen. Langsam liefen die Tränen ihre Wange hinunter. Ihre Schultern hoben und senkten sich ungleichmäßig bei jedem Schluchzer. Die salzige Flüssigkeit mischte sich unter das rote Blut, lies es wässrig werden und schneller den Weg nach unten finden. Ihr Sicht wurde verschwommen, aber das machte nichts. Sie stand vor dem Spiegel und konnte sich betrachten. Konnte sehen, wie sie weinte. Konnte sehen, wie sie blutete. Konnte sehen, wie sie starb. Konnte sehen, wie ihr das Messer mit der roten Klinge entglitt und klirrend zu Boden fiel. Konnte sehen, wie ihre roten Haare wir Feuer um ihren Kopf flackerten. Ihr Knie wurden weich, aber sie blieb stehen. Ihr Körper wollte ihr nicht mehr gehorchen und sie wangte ungewollt hin und her. Schwarze Flecken waren überall. Reflexartig fasste sie sich an die Kehle. Ihr Hände stillten zwar nicht die Blutung, wurden aber dennoch rot. Ein seltsamer Geschmack legte sich auf ihre Zunge. Der ungeheure Schmerz erstarb plötzlich. Sie hörte nur noch ein Rauschen. Langsam bildeten die schwarzen Flecken einen Vorhang und nahmen ihr die Sicht. Sie spürte, wie sie fiel. Merkte den Luftzug. Sie schrie nicht. Sie sagte nichts. Sie dachte nur noch: Verdammte Schwerkraft!
Startseite 
