Dank Nintendo habe ich die Möglichkeit, eine Vorabversion des Spiels für euch zu testen und darüber zu berichten. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie, wenn möglich, bitte im Bereich Fragen und Antworten und nicht direkt hier. Danke.
Es wird wahrscheinlich auch nicht jeden Tag ein neuer Eintrag kommen, sondern eher mal einige Tage zusammengefasst werden. Lassen wir uns überraschen, wie es läuft. Da manche es bestimmt nicht wissen, mein richtiger Name ist auch nicht Marlene, ich mag den Namen einfach^^
(Und der erste Eintrag wird bestimmt auch der längste insgesamt werden…)
Tag 1 - 05.06.2013
Lang war die Zugfahrt in Richtung meiner neuen Heimat. Meine Mama wollte gar nicht glauben, dass ich nur mit so leichtem Gepäck reise, außer meiner Tasche und ein paar Sachen zum Wechseln hatte ich nichts dabei. Das mag leichtsinnig klingen, aber das Risiko ist war mir wert. Im Zug sprach mich ein Kater an, sein Name war Olli. Er fragte nach der Uhrzeit, meinem Namen und meinem Reiseziel. Hemera schien ihm sogar bekannt zu sein, da er mir vier Stadtkarten zeigte und dabei sogar die richtige dabei war. Ein nettes Kerlchen. Leider war die Fahrt kurz nach dem Gespräch zu Ende.
(Die Stadt Hemera ist nach der gleichnamigen Göttin aus der griechischen Mythologie benannt, die den Tag personifiziert.)
Ich war in Hemera angelangt und wurde freundliche vom Bahnhofspersonal begrüßt. Der Schock traf mich dann jedoch, als draußen schon vier Bewohner des Ortes auf mich warteten. Und dann sagten sie auch noch, dass ich die neue Bürgermeisterin sei! Die blonde, höfliche Hundedame sah nach dem passenden Ansprechpartner aus, daher versuchte ich, ihr die Situation zu erklären. Aber es half nichts, ich bin von nun an die Bürgermeisterin von Hemera. Ich habe kein Dach über dem Kopf, aber einen hohen Posten, wer sich das wohl ausgedacht hat?
Die freundliche Dame führte mich zum Rathaus und stellte sich als meine Sekretärin Melinda vor. Ihr fiel nun auch auf, dass ich nirgendwo wohnen konnte, so schickte sie mich zuerst zur Einkaufsmeile hinter den Bahngleisen, wo ich ImmoNook aufsuchen sollte. Dort angekommen bot mir der Waschbär Tom Nook an, dass ich mir irgendwo in der Stadt ein Grundstück für ein Haus aussuchen kann. Gesagt, getan. Ich suchte mir eine Stelle zwischen dem sich durch den Ort windenden Fluss und der Klippe zum Strand aus. Es liegt zwar etwas abseits der anderen Häuser, ist dadurch aber (noch) sehr ruhig.
Bevor mein Haus gebaut werden kann, muss ich aber erst eine Anzahlung begleichen, satte 10.000 Sternis. Ich war doch aber mit leeren Taschen (und Geldbörse) nach Hemera gekommen, weil es hieß, man könnte das hier schnell verdienen… Übergangsweise bekam ich erst einmal ein Zelt zur Verfügung gestellt. Melinda kam mich gleich besuchen und schenkte mir eine Laterne. Da ich nun ein „Heim“ hatte, konnte sie mir einen Bürgerpass ausstellen, der sich automatisch aktualisiert.
Danach sollte ich zum Festplatz gehen, wo in einer Zeremonie von mir ein neuer Stadtbaum gepflanzt wurde. Noch ist er jung und sehr klein, aber bestimmt wird er mehr und wachsen, je mehr ich mich um Hemera kümmere.
Nun hatte ich keine Lust, mehr als eine Nacht im Zelt zu verbringen, also musste ich schnell 10.000 Sternis verdienen. Mir war erzählt worden, dass man das besonders gut machen kann durch das Verkaufen von gefangenen Fischen und Insekten sowie von gefundenen Fossilien. Aber dazu werden ja Werkzeuge benötigt, die ebenfalls Sternis kosten. So spazierte ich erst einmal am Strand entlang und sammelte nebenbei die Muscheln, Scheckenhäuser und Korallen ein. Bis mir schließlich dämmerte, dass ich diese – genauso wie die Äpfel an den Bäumen - ja auch verkaufen kann. Während meiner kleinen Wanderung durch Hemera besuchte ich auch die Bewohner und traf einige lustige Gestalten: Katze Kleo, Elefantendame Eleonore, Frosch Warzi, Bär Torsten und Schaf Wolli. Auch sie alle begrüßten mich noch einmal als neue Bürgermeisterin … das klingt immer noch so komisch.
Mit meinen Fundsachen in der Tasche marschierte ich zur quietsch-rosafarbenen Fundgrube in der Hoffnung, die Sachen für einen guten Preis loszuwerden. Dort angekommen platze ich mitten in ein Verkaufsgespräch von Rosina und einem kleinen Waschbärjungen, der sich als Nepp vorstellte. Er erzählte schnell von einem kleinen Laden, den er und sein Bruder in der Einkaufsmeile führen und verschwand dann wieder. Bei Rosina konnte ich dann für meine Sachen einige Sternis bekommen. Im hinteren Teil des Ladens hörte ich jemanden schnarchen und entdeckte ihren Mann Björn. Aber ich durfte ihn nicht wecken…
Mit dem bisschen Bargeld machte ich mich auf den Weg zu Nepp und Schlepps Laden. Das Geschäft war recht klein, bot aber eine verschiedenen Auswahl an Gegenständen an, darunter auch eine Angel und eine Schaufel. Da ich Glückskeksen nur schwer widerstehen kann, kam ich nicht umhin, den angebotenen Keks für 2 Spielmünzen zu kaufen und konnte den Zettel gegen ein Triforce tauschen. Vielleicht gibt es ja andere so schicke Sachen durch die Kekse? Etwas Sorgen mache ich mir wegen der Vorhersage aus dem Keks.
Der kleinen Laden rechts daneben war nicht besetzt, aber ich Geschäft daneben traf ich die Igelschwester Tina und Sina. Die beiden nähen und verkaufen Kleidung, Sina scheint sehr schüchtern zu sein. Tina meinte, dass sie sogar fertige Designs im Laden haben, die man mitnehmen und nutzen darf. Samthea arbeitet nebenan und bietet Hüte, Regenschirme und andere Accessoires an. Auf der rechten Seite der Einkaufstraße befindet sich das Postamt, ImmoNook und eine kleine Fotobox, die ich aber noch nicht ausprobiert habe. Es schien sogar noch Platz für andere Geschäfte zu sein. Ich hoffe, dass später noch ein Schuhladen dort eröffnet.
Nun ging die Arbeit erst los. Vier Fossilien konnte ich finden und der Leiter des Museums, Eugen, war so glücklich nach dem Identifizieren der Fossilien, dass ich sie ihm alle für die Ausstellung stiftete. Es gab noch drei weitere Ausstellungen: Fische, Insekten und Kunst. Ich bin gespannt, wo ich die Kunstwerke herbekommen soll. Ob Nepp und Schlepp sowas auch auf Lager haben? Nebenbei fand ich auch noch einen Stein, aus dem durch Zerschlagen ein Rubin zutage kam. Und ein anderer Stein hat Geld ausgespuckt! Damit war ich meinem Ziel schon ganz nah gekommen.
Einige Male lief ich den Fluss entlang und es gelang mir sogar einige Fische zu angeln, auch am Strand und einmal am dem kleinen Teich war ich erfolgreich. Jeweils ein Exemplar der Fische stiftete ich dem Museum, die anderen wurden verkauft. Es macht Spaß, den Fischen im Museum zuzuschauen. Nur der Piranha macht mich etwas nervös, der kommt immer so nah an die Scheibe…
Letztendlich war es doch geschafft und ich hatte sogar 11.000 Sternis zusammen. Damit war die Anzahlung für mein erledigt und Tom Nook meinte, morgen sei es schon fertig. Ich dürfte mir sogar noch eine Dachfarbe aussuchen. Im ImmoNook standen auch noch Türen, Zäune und anderes zur Verfügung. Das muss ich mir später mal genauer anschauen, so lässt sich das Haus bestimmt sehr individuell gestalten.
Das war es erst einmal gewesen für meinen ersten Tag in Hemera. Ich hätte nicht gedacht, dass gleich so viel zu tun und zu entdecken ist. Aber mir gefällt es hier.