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Thema: In den Schwingen eines Engels Fr 11 Feb 2011 - 1:48
Prolog:
Eine sanfte Brise wehte durch die Zederbäume, die Blätter der Eichen tuschelten leise miteinander. Wilde Blumen wucherten am Wegrand. Veilchen, Primeln und Tulpen strahlten mit bunten Blüten. Man konnte die Bienen summen hören. Schwerbeladen mit Nektar schleppte sich das Kleinvieh durch das Blumenmeer. Ein Häschen schreckte hoch, als ein gelblicher Bus über die Straße polterte. Tief in meinen dünnen Sommermantel gehüllt, starrte ich aus einem der Fenster. Mein Blick deutete in eine unbestimmte Richtung, und ich fragte mich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Seit ungefähr zwei Stunden war ich von meiner Pflegefamilie getrennt. Obwohl sie meine richtigen Eltern nicht ersetzen konnten, waren sie immer liebevoll zu mir gewesen. Sie gaben mir Geborgenheit, ich bekam bei ihnen das Gefühl etwas zu bedeuten. Aber nun schien jegliche Entschlossenheit in mir zu schwinden. „Ist hier ein Platz frei?“, erkundigte sich ein Junge mit rabenschwarzem Haar. Ich konnte mich nicht mehr aus dem aufgeweckten Blick seiner Augen entziehen. J-Ja, natürlich“, stotterte ich, und nahm rasch meine Tasche von dem gegenüberliegenden Platz weg, während der Unbekannte sich setzte. „Ich bin Meo“, stellte er sich vor. „Ich bin...Fluffy,“ antwortete ich mit einem verlegenen Lächeln auf dem Lippen. Ich musste mir eingestehen, dass Matteo gut aussehend, und hatte kastanienbraune Augen. Der Bus bremste unter leisem Quietschen. „Willkommen in Alpensee“, ertönte die Stimme des Käpten. Nervös packte ich meine Tasche, und schlenderte den Gang herunter, bis ich mich umdrehte. „Du steigst auch aus?“, rief ich beinahe schreiend aus. „Ich wohne hier.“ Ich machte große Augen. Während der Bus wieder im Nebel verschwand, sah ich in die Ferne. Über den Bergen glänzte die Sonne. In diesem Moment spürte ich, ein neues Zuhause gefunden zu haben. ___________________ Hallo, ihr Lieben! Das ist der Beginn meiner neuen Story. Sollte ich weitermachen?
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 21:57 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
LuluMusic Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mo 14 Feb 2011 - 3:45
Hallöle. Toller Prolog und gute Überschrift, macht neugiere und klingt interessant c: Am besten fand ich diese ganzen beschreibungen am anfang, die klangen richtig toll und vorallemdingen, real *-*
animal_crossing_mobber schrieb:
Prolog:
Eine sanfte Brise wehte durch die Zederbäume, die Blätter der Eichen tuschelten leise miteinander. Wilde Blumen wucherten am Wegrand. Veilchen, Primeln und Tulpen strahlten mit bunten Blüten. Man konnte die Bienen summen hören. Schwerbeladen mit Nektar schleppte sich das Kleinvieh durch das Blumenmeer. Ein Häschen schreckte hoch, als ein gelblicher Bus über die Straße polterte. Tief in meinen dünnen Sommermantel gehüllt, starrte ich aus einem der Fenster.
Die beschreibungen, waren wie geschrieben, super und klangen einfach toll, das gespräch zwischen den beiden personen war gut und auch das erzählte, was es vorher gab usw. :) J-Ja, natürlich“, stotterte ich Hier - satzzeichen vergessen, aber kein weltuntergang.
Schreib weiter ! ;D
Mikasa Reiners Komplize
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Sa 19 Feb 2011 - 4:12
Hey gute Geschichte,gefällt mir sehr gut :)
Hanchen Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Sa 19 Feb 2011 - 5:58
Toller Prolog
Mach weiter!!!!!
Napeleon Reiners Komplize
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Sa 19 Feb 2011 - 8:21
*Zu LuluMusic starr und grins* ^^
Hammer! Ich schreibe selber eine Geschichte und fang sie lieber nochmal an. Glatter Mist hingegen dem was du schreibst *___*
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 20 Feb 2011 - 5:08
Der Tau tropfte leise von den Blättern, welche die Baumkronen in der Allee schmückten. Überall blühten bunte Blumen, das Gras schien saftig und strahlte in einem in einem dunklen Grün. Am Wegrand plätscherte ein Fluss, er führte klares, kühles Wasser. Fröhlich folgte ich diesem Weg, bis er an dem Flussursprung endete. Ein riesiger Wasserfall teilte sich an einer Felswand, um sich unter lautem Getöse in die Fluten zu stürzen. Ich wandte meinen Blick von dem Wasserspiel ab, zu einem prächtigen Haus. Eine schöne Marmortreppe führte zu einer rustikalen Holztür. In einem Blumenbeet sprossen Himmelsleitern. Ungläubig faltete ich mein Stadtmäppchen zusammen, dieses Bauwerk sollte nun mein Zuhause sein. Mit klopfendem Herzen schlenderte ich die Stufen hinauf, zog einen Schlüssel hervor, und drehte ich ihn langsam im Schloß. Ich wartete ein leises Klicken ab, dann drückte ich die goldene Klinke herunter. Ich war mir sicher, dass nun ein verschmutztes Zimmer zum Vorschein kam, mit hohlen Wänden, jene kaum die Last der Decke halten konnten. Aber es kam anders, so wie ich es mir niemals vorgestellt hätte. Das hölzerne Bodenparkett glänzte, große Bogenfenster zierten die weiß gestrichenen Wände. Zwei weitere Zimmer zweigten ab, eine Treppe führte in ein weiteres Stockwerk. Ich musste mich mehrmals kneifen, damit mir bewusst wurde, nicht zu träumen. So viel Glück, vielleicht war es Zeichen eines schlechten Wandels. Aber im Moment, dachte ich an nichts Böses, dass mir alles zerstören könnte. ____________________________ Kommis! ^^ Sorry, dass es so kurz ist. Ich hab wegen Mathe ne Woche oder 2 Verbot. Seit mir also nicht bös, wenn es nicht sofort weitergeht.
An Lulu: Danke dafür. Du weißt was ich meine. :DDD
Hanchen Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 20 Feb 2011 - 5:16
Wieder schön geschrieben. Mach Weiter!!!
LuluMusic Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 20 Feb 2011 - 5:28
Daumen hoch :'D
Du hast deine Geschichte mit tollen Beschreibungen am Anfang weiter geführt, die sich richtig real und toll anhören. (: Alles war ausfürlich und verständlich geschrieben, das war ebenso gut.
Zu den Rechtschreibfehlern - Du hast keine. :D Aber wird Schloß nicht mit Doppel-s geschrieben ?
Der schluss satz macht etwas Neugierig, also , schreib weiter, wenn du zeit hast! (:
Zum Inhalt sonst noch: du benutzt gute Verben und Adjektive, zu den Tätigekeiten und Beschreibungen. ;D (Ich will jetzt nich' wie ne' Lehrerin klingen :'DDD )
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 20 Feb 2011 - 5:59
Bevor ich warscheinlich entgültig gehe, ich weiß nicht. Das alte Gemäuer, eine Burg wir Schloss genannt. Und z.B. das Fahrradschloß mit ß. Denke ich, aber auch egal... (:
Danke für eure Kommis, sie kamen überraschend schnell. (:
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Fr 4 März 2011 - 2:34
Es war später Nachmittag als ich den Weg zum Strand herunter lief. Die Sonne hing als glühender Feuerball am Horizont und schien mir angenehm in den Nacken, während ich mich umsah. Beinahe alle Häuser waren alte Hütten, mit bunten Glasfenstern, die von Efeu geziert wurden. Nur ein einziger mitgenommener Laden stand am Ende der Gasse. Ich genoss die ruhige Atmosphäre. Da sah ich in der Ferne ein türkises Schimmern, mir wurde die Schönheit erst langsam bewusst. Mit schnellen Schritten trampelte ich fröhlich eine Treppe herunter. In den letzten Metern vor der Promenade begannen Palmen aus dem Boden zu ragen. Ihre großzügigen Schatten boten Schutz vor jener glühenden Hitze, die im Frühling noch nicht galt. Hier wehte eine sachte Brise, die Wellen rauschten im Einklang mit dem Wind. Reglos stand ich da, und starrte einfach nur hinaus auf das offene Meer. „Hey, Fluffy, was machst du denn hier?“, riss mich eine sanfte Stimme aus den Gedanken. Meo lehnte hinter mir an der Promenade. Ein schüchternes Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Ach, ich finde es einfach nur angenehm, an diesem Ort zu sein.“ Seufzend wandte ich mich an ihn, und erkundigte mich ebenfalls: „Und du?“ Eine kurze Pause entstand, bevor er zögerlich antwortete: „Ich wollte nur...Äh, ich wollte dich fragen ob du Lust hast, mich morgen in die Großstadt zu begleiten. Ich muss... Ich möchte...Einfach mal bummeln gehen.“ Ich versuchte mir ein großes Grinsen zu verkneifen. Ein Junge und bummeln gehen?! Es war wirklich nicht die beste Ausrede. „Gerne, du Nusskopf, aber denk dir nächstes Mal etwas besseres aus.“ Ich lächelte ihn noch einmal liebevoll an, bevor ich zwischen den Palmen verschwand. „In...in Ordnung“, antwortete er, aber so stumm, dass nur sein eigene Seele es hören konnte. _________________________ Kommis! (: Ich habe die Mathearbeit geschafft, und Ferien, es geht also bald weiter! Ich freue mich über jedes Kommentar!
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 21:59 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Sa 5 März 2011 - 0:49
Am nächsten Tag erwachte ich schon am frühen Morgen. Die Morgenröte ergoss sich über die Felder. Verschlafen krabbelte ich aus dem Bett. Mit noch wackligen Knien tapste ich zum Fenster, langsam öffnete die Vorhänge, und ließ Sonnenlicht hinein. „Guten Morgen, Sonnenschein“, murmelte ich leise, während ich mich kräftig streckte. Da erinnerte ich mich an meine Verabredung. Ich öffnete entschlossen den Kleiderschrank, ein flüchtiger Blick verriet mir, dass ich keine große Auswahl hatte. Aber es war mir egal. So war ich halt. Kleidung interessierte mich nicht, ich setzte auf Freundschaft, nicht auf Geld. Schließlich entschied ich mich für einen Rock, und ein weißes T-Shirt mit bunten Tupfen. Meine Haare band ich anschließend zu einem zotteligen Dutt zusammen. Ich griff meine blaue Tasche von einem Stuhl, und hüpfte gut gelaunt aus der Haustür. Als ich die Bushaltestelle erreichte, war Meo bereits anwesend. Er hatte seinen schokobraunen Wuschelkopf unter einer himbeerroten Kappi verborgen. Da er entdeckte mich, er winkte, während ein sanftes Lächeln um seine Lippen spielte. Ich lächelte verlegen zurück, dann lief ich zu ihm. „Und was wollen wir genauer in der Großstadt unternehmen?“, fragte ich Meo später im Bus. Ich saß am Fenster, dabei beobachtete ich die blühende Landschaft, und wartete auf eine Antwort. „Ich weiß es nicht“, gab er zu. Ich seufzte tief, und lehnte mich tiefer in den Sitz. Langsam rollte der Bus auf die Großstadt zu. Er bog mit einem lautem Quietschen um die Ecke, dann hielt er an einem großen Platz. Gespannt sprang ich auf, ohne zu zögern zehrte ich Meo hinter mir her. Ich sah schon einen schönen Platz. Endlich erreichten wir den großen Springbrunnen in der Mitte des Getümmels. Ich war noch nie in der Großstadt gewesen, aus diesem Grund war ich umso mehr begeistert. Meo schien ebenso erfreut, zumindest glänzten seine Augen voller positiver Erwartung. „Möchtest du in einen der Läden?“, erkundigte er sich zwinkernd. Ich zögerte, denn ich wusste nicht, ob ihm meine Antwort gefallen würde. Eigentlich stand ich nicht auf solchen Kram, geschweige denn Kleidung aus pompösen Laden. Schließlich deutete Meo mein Schweigen, und griff nach meiner Hand. _________________________ Please, Comment's ♥
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 22:01 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
LuluMusic Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 6 März 2011 - 3:58
Oh, süüßes ende. :D Du schreibst alles richtig toll, mit beschreibungen , gefühlen, gedanken und außerdem ist es ausführlich *-* ehrlich gesagt habe ich null kritik. (: so sollte eine richtig tolle geschichte klingen. Auch die eigene Meinung der Hauptperson wird immer verwendet. c: mach weiter so ! (:
Pony_Fan Peters Hilfspostbote
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels So 6 März 2011 - 6:54
Die Geschichte ist wirklich total toll. Wenn das überhaupt noch reicht. wie die anderen schon sagten, alles ist ausführlich beschrieben und so. Besonders die Beschreibeungen der Umgebung find ich toll. Kritik habe ich nicht und das meine ich ernst. Mir gefällt die Geschichte einfach nur. Und jetzt habe ich vermutlich hundertmal das gleiche geschriebent, aber ich weiß nicht, was man sonst zu der Geschichte sagen sollte, außer das sie total gut ist.
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mo 7 März 2011 - 4:01
In diesem Moment begann alles in mir zu kribbeln. Von meinen Zehen, bis in jede einzelne Haarspitze. Ich versuchte Meo gegenüber jegliche Gefühle zu verbergen. Was mehr oder weniger schlecht funktionierte. Unbeholfen, und mit puderroten Wangen stolperte ich hinter ihm her. Nach wenigen Minuten saßen wir in einem Cafe. Meo hatte sich eine Cola bestellt, ich einen heißen Kakao. Ich löffelte still in dem köchelnden Getränk herum, meinen Blick dem Boden zugewandt. Erst als ein Tropfen auf meinem Handgelenk tropfte, schreckte ich auf. „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sich Meo besorgt. „J-Ja, alles Bestens!“, log ich, und versuchte ein glaubwürdiges Lächeln aufzusetzen, in der Hoffnung, er würde es glauben. Zu meiner Erleichterung nickte Meo befriedigt. Er wollte etwas sagen, als zwei Mädchen in den Laden stürmten. Ich erkannte schon an ihrer Ausstrahlung, dass man mit ihnen nicht grade gut Kirschen essen konnte. „Das ist so was von unmöglich!“, schrie die eine, in einem so schrillen Ton, dass es mir in den Ohren schmerzte. „Ich werde nie wieder in diesen Laden gehen!“, stimmte die andere zu, „lässt unsere Jacken fallen, und bietet uns nicht einmal eine Entschuldigung an.“ Sie warf ihre dunklen Haare zurück, als die beiden auf uns zusteuerten. „He, ihr beiden Loser, verzieht euch gefälligst von hier!“, zischte nun wieder das andere Mädchen. Sie trug ein auffälliges Neonkleid, ihre Schuhe hatten hohe Absätze. „Na wird’s bald!“, wiederholte sie, und knallte mit der Hand auf den Tisch. Als Reaktion fiel Meos Glas klirrend zu Boden, zersprang in tausend Scherben, und die Flüssigkeit zerlief auf den Kacheln. „Hey! Ihr beiden! Geht nicht so unfreundlich mit meinen Kunden um!“, es war die Kellnerin, die nun schrie. „Von ihnen lass ich mir nichts sagen!“, konterte das Mädchen hochnäsig. Sie strich sich über ihr Outfit. „Außerdem sind sie so was von nicht im Trend. Sie könnten auch mal ein neues Kleid anziehen, sie Zofe.“ Nachdem sie die letzten Worte ausgesprochen hatte, wurde es Meo zu bunt. Er ergriff meinen Arm, und zog mich aus dem Cafe. „Wir können sie doch nicht gewinnen lassen!“, rief ich entsetzt, aber Meo winkte ein. „Sie lassen sowieso nicht mit sich reden. Die dunkel haarige, ist die Tochter von Miss Emily, eine reiche Dame in unserer Nachbarstadt New York. Niemand kennt ihre Vergangenheit, denn angeblich hat sie gemordet, um an ihren Reichtum zu gelangen“, klärte er mich auf. „Und die andere, nun sie hängt wie eine Klette an Marie“, ergänzte er. Marie - So hieß das Mädchen also. _______________ Sou, ich hoffe euch gefällts! Es gibt ne Andeutung zu meiner alten Story mit Marie, also nicht wundern! Kommis sind erwünscht!
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 22:04 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mo 7 März 2011 - 21:24
Ich zuckte mit den Schultern, vielleicht war es wirklich besser, sich nicht mit ihnen anzulegen. „Gibt es wirklich nichts, was dich hier interessiert?“, fragte Meo nach einer Schwelle der Ruhe. Ich hielt inne, um genauer nachzudenken. Da fiel er mir ins Auge, „Sieh nur!“, rief ich, strahlend zeigte ich auf das pummelige Geschöpf. Ein Walross stand mit einer Drehleier neben dem Brunnen. Die Melodie drang beruhigend in mein Ohr. Meo schenkte mir nur einen leicht verwirrten Blick, als ich ihn packte und los stürmte. Ich hatte die bunten Ballons fixiert, nichts würde mich davon abhalten, auch einen zu kaufen. Prustend erreichten wir den Verkäufer, der uns mit gutmütigen Blick ansah. Bevor ich etwas sagen konnte, drückte er mir schon einen Ballon in die Hand. „Dieser ist besonders schön“, meinte er. Meo und ich starrten uns wortlos an. Ich hielt das Lachen nicht mehr zurück. Der Ballonverkäufer hatte mir einen rosa plüschigen Herzchenballon gegeben. Ich schluckte schwer, um mich wieder einzukriegen. „Ähh, vielen Dank“, antwortete ich kurz. Befriedigt nickte das Walross, und wandte sich wieder seiner Drehleier zu. „Der Ballon ist toll“, freute ich mich, darauf ließ ich das Band los. Der Ballon entschwebte in die Höhe, und brach puffend durch die Wolkendecke. „Ich verstehe dich nicht“, Meo runzelte die Stirn, „erst willst du unbedingt einen Ballon, nun lässt du ihn frei.“ Ich lachte auf: „Man darf sich etwas wünschen, wenn man einen Ballon entfliegen lässt“, antwortete ich, „so habe ich es damals gelernt.“ Eine Windbrise wehte durch mein Haar. Damals... In Gedanken verloren bemerkte ich nicht, wie Meo einen Arm um mich legte. „Du bist verrückt, Fluffy“, meinte er, grinsend fügte er hinzu: „Verrückt, aber echt in Ordnung.“ ______________ Please Comment’s! ♥
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 22:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mi 9 März 2011 - 8:04
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mi 9 März 2011 - 21:47
Ich freute mich über seine Worte, zwang mich aber, den Mund zu halten. Stumm folgte ich ihm, da war es wieder. Dieses Kribbeln. Ich blieb abrupt stehen. Hatte ich mich etwa verliebt. Nein, ich schüttelte meinen Kopf, dass konnte nicht sein. „Fluffy, kommst du? Wir verpassen noch den Bus!“, hörte ich Meo rufen. „Klar!“, antwortete ich, und rannte zu ihm, auf die andere Straßenseite. Die Rückfahrt verlief ruhiger, als die Hinfahrt. Zudem war ich müde. Während hinter den Bergen die Abenddämmerung hervorkroch, hielt der Bus an der richtigen Haltestelle. Ich drückte mich hoch, und trat gähnend aus dem Bus. „Also dann. Ich muss los!“, verabschiedete sich Meo. Ich sah ihm noch lange hinterher, als er mir den Rücken zugewandt hatte, bevor ich mich selbst, auf den Heimweg machte. Langsam verbrannten die letzten Sonnenstrahlen am Himmel, und Dunkelheit kehrte ein. Ich beschleunigte meine Schritte, nach einigen Gehminuten hörte ich das Plätschern des Wasserfalles. „Gleich bin ich Zuhause“, freute ich mich, besonders auf meine gemütliche Mupfel. Ich kramte nach dem Schlüsselbund, da fiel mir ein blau-weiß blinkendes Schild am Briefkasten auf. „Ich habe Post“, sagte ich mir, und nahm die Papiere heraus. Ein Brief sah besonders aus. Ich setzte mich auf mein Bett auf dem Dachboden, und riss den schwarzen Umschlag auf. Dann nahm ich das Papier, leise las ich mir die Zeilen durch, meine Augen wurden kugelrund: Wenn du die Stadt nicht verlässt, passiert etwas Grauenhaftes. Ich schluckte schwer. Die Stadt verlassen? Aber ich bin hier doch so glücklich. Wütend knüllte ich den Brief zusammen, und warf ihn in den Papierkorb. Mein Herz pochte, und ich versuchte mich zu beruhigen. Nachdenklich kuschelte ich mich in meine Bettdecke. Wer würde mir so eine Drohung schreiben? Ich war mir gar nicht sicher, ob mich schon alle Bewohner von Alpensee kannten. Seufzend schloss ich die Augen, aber die Gedaken kreisten so durch meinen Kopf, dass ich nicht einschlafen konnte. ___________________ Alina*, danke für dein Kommi! ^-^ Ich hoffe das noch mehr mitlesen, und würde sie bitten, ein Kommi zu machen! Please:DDD
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 22:07 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Do 10 März 2011 - 22:08
Ich bekam in der ganzen Nacht kein Auge zu. Am Morgen war ich so müde, dass ich nicht einmal Hunger spürte. Dennoch stand ich auf, denn den ganzen Tag im Bett zu verbringen, wäre auch keine Lösung. Benommen schlüpfte ich in ein Tipp-Top-Outfit, und in meine Schuhe. Wie dankbar war ich dafür, ein Geländer an der Treppe zu haben. Ich strich mir einige widerspenstige Haarsträhnen zurück. „Wenn du diese Stadt nicht verlässt, passiert etwas Grauenhaftes“, schwebte es mir vor Augen. Die Drohung war immer noch nicht aus meinem Gedanken verschwunden. Ich holte die Tagespresse aus dem Briefkasten, machte mir einen Kakao, dann ließ ich mich auf einen Stuhl im Garten fallen, und schlug die Zeitung auf, um mich abzulenken. Neben dem Wetter, Theatervorstellungen, und Aktionen, gab es auch den Teil „Ich brauche Hilfe bei...“ Ich las mir aufmerksam die Berichte durch. Es ging um das übliche: Putzen, waschen, Blumen gießen, nur ein einziger war anders. „Hallo ihr Lieben, ich brauche dringlichst Nachhilfe in Latein, denn sonst schaffe ich den Stoff nicht. Bitte helft mir, ich weiß, ich habe es nicht verdient, Marie.“ Erschrocken löste sich die Tasse aus meiner Hand. Marie suchte Hilfe, dass konnte man ja noch verstehen, aber wieso schrieb sie: Ich habe es nicht verdient? Ich runzelte geschockt die Stirn. Gab es da vielleicht Dinge, die Meo mir verheimlicht hatte? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es gab nur einen Weg es heraus zufinden, ich musste zu Marie gehen, und ihr Latein beizubringen. Meine wenigen Kenntnisse würden hoffentlich ausreichen. "Und du kannst mir wirklich helfen?", attackierte mich Marie sofort mit der ersten Frage. Wir saßen im Wohnzimmer ihres Hauses, auf einem Prachtsofa. Der Stoff war aus samt, glänzte, und unvorstellbar weich. „Also, ich habe früher Latein gelernt“, antwortete ich ruhig, „bis ich nach Alpensee gezogen bin. Marie kaute interessiert auf ihrem Bleistift herum. „In Ordnung“, nuschelte sie, „lass uns anfangen!“ Sie klang nicht wirklich überzeugt, was mir jedoch relativ egal war. Schließlich wollte ich Dinge in Erfahrung bringen. „Lass uns anfangen“, wiederholte ich ihre Worte, und stand auf: „Kennst du die Geschichte von Quintus und Flavia? Damit wäre es am leichtesten, zumindest am Anfang.“ Sie nickte kurz. „Gut. Quintus cum Flavia in horto ambulat. Was bedeutet dieser Satz übersetzt?“, stellte ich ihr die Frage. Marie stöhnte, sie rollte mit den Augen. „Quintus und Flavia spazierten auf dem Marktplatz?“, antwortete sie eher fragend, als entschlossen. Ich schüttelte den Kopf. „Fast. Quintus spaziert mit Flavia im Garten“, verbesserte ich Marie. „Aber gut für den Anfang.“ Wir übten noch viele Übersetzungen, bevor wir uns eine Pause mit Keksen gönnten. „Ich bin dankbar für deine Hilfe...Ähh“ „Ich heiße Fluffy.“ „Okay, Fluffy."
Bitte macht Kommis! (: Ich verrecke sonst noch! D:
Zuletzt von animal_crossing_mobber am Sa 28 Mai 2011 - 22:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Pferdefan Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Di 22 März 2011 - 7:54
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mi 23 März 2011 - 1:36
Ich nickte, und griff zu dem mit Keksen bedeckten Teller. Genüsslich biss ich hinein, de Schokocreme zerlief auf meiner Zunge. Marie nahm einen großen Schluck Tee. "Meinst du, ich werde es lernen?", fragte sie dann. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, schließlich kann ich dir nur helfen, wollen musst du es allein." Marie seufzte. "Ich hole nur schnell mein Heft, dann können wir weitermachen.“ Rasch verschwand Marie im Nebenzimmer, und ich blickte mich genauer um. Ich wusste nicht warum, aber mir kam alles so bekannt vor. Ein Schleier in meinen Erinnerungen. Hatte...Nein, dass war absurd. „Los!“, Marie saß wieder neben mir, mit einem Mäppchen zwischen ihren dünnen Fingern. Ich las mir sorgfältig die Texte durch, und musste mir streng verkneifen zu kichern, manche Übersetzungen ergaben einfach keinen Sinn. Marie musterte mich dabei, und ich hoffte, sie würde es nicht bemerken. Anschließend stand ich auf, und schrieb kleine Sätze auf, mit denen sie sich beschäftigen sollte. So verlief der Nachmittag, bis die Turmuhr laut zur sechsten Stunde läutete. Auf einmal fiel mir ein, weshalb ich überhaupt gekommen war. Ich schlug das Buch zu. „Wir haben genug gelernt“, meinte ich zuversichtlich, „aber ich will gerne mehr über dich wissen.“ Ein unsicherer Schimmer schien in ihren Augen zu glänzen, der aber sofort wieder verschwand. „Nun, wie du siehst, sind wir sehr wohlhabend“, sie zeigte auf alle Möbel, es waren nur die erlesensten Produkte, „Mum arbeitet in einer Boutique in New York, also trage ich nur eigene Designs.“ „Na super!“, dachte ich im Stillen, „so eine verwöhnte Göre, kein Wunder, dass sie niemand akzeptiert.“ Sie fuhr fort: „Das Geld haben wir. Nun ja, wir haben es eben.“ Schnell wechselte sie das Thema. „Magst du Schuhe? Ich kann dir welche schenken.“ Ihre Stimme besaß einen tussigen Unterton. Eine der vielen Gründe, ausdem ich verneinte. „Ich muss los!“, meinte ich dann. Ich stand auf, und versprach wieder zukommen. Marie nickte kurz, ich griff nach meiner Jacke, und verschwand in der im Abendnebel. Maries Blick brannte noch lange in meinem Nacken. „Nun mein Mäuschen, es gibt da einiges was du nicht weißt“, flüsterte sie höllisch, und ihre Augen funkelten. In den Händen hielt sie einen Anhänger. „Du hast deinen Job gut gemacht, meine Tochter“, eine zweite Stimme gesellte sich dazu. Nun standen zwei Personen an der Tür, deren Schatten sie Abendsonne in die Länge zog.
Pferdefan Fisch-Liebhaber
Thema: Re: In den Schwingen eines Engels Mi 23 März 2011 - 7:30