Feuerwerk der Gerüchte

Okay, weil meine andere Geschichte keine Sau interessiert schreibe ich jetzt eine Lovestory viel Spaß damit und schreibt mal Kommentare!
Das nervige Klingeln des Telefons riss mich aus dem Schlaf. Wer zum Geier wollte um neun Uhr morgens schon was von mir, obwohl doch jeder wusste, dass ich an Samstagen vor zehn gar nicht ansprechbar war? Müde rieb ich mir die Augen und schnappte mir das Telefon. „Wer immer da ist, wenn es nicht WIRKLICH wichtig ist, kriegst du gleich gewaltigen Ärger!“ Oh mein Gott, ich musste völlig von Sinnen sein. Was, wenn es meine Mutter war???
„Birthe? Er hat ja gesagt!“, schallte die Stimme meiner besten Freundin Paulina aus dem Hörer. Na, wenigstens brauche ich mir keine Sorgen mehr machen, dass meine Mutter am Apparat war. Ich kapierte trotzdem nicht, wovon meine Freundin da redete. „Hä?“, fragte ich müde.
„Sag mal, hast du alles verpennt? Berry – hat – ja – gesagt! Wir gehen heute Abend aufs Feuerwerk und danach auf K.K.s Konzert!“
Mit einem Mal war ich hellwach. Berry! Das hatte ich ja ganz vergessen, dass Paulinas Nachbar ja jetzt wieder solo war, nachdem er mit Judith Schluss gemacht hatte. War ja auch verständlich gewesen, seit Judith nur noch ihre Modelkarriere im Kopf gehabt hatte und nur noch selten mal in Lünen war. Und nun war er also frei für Paulina, die schon seit Ewigkeiten für ihn schwärmte. Nur hatte Berry es wohl erst jetzt geschnallt und ein Date mit ihr vereinbart. Und dann auch noch am Tag des ersten Augustfeuerwerks! Für einen Moment war ich neidisch – aber auch nur für einen Moment. „Erzähl endlich, was genau passiert ist!“, bohrte ich. Paulina quasselte sofort drauflos: „Wir haben uns auf dem Rathausplatz getroffen und er hat mir einen Vogelflügler gezeigt, den er gefangen hatte. Ich fand ihn wunderschön und er sagte, er wäre fast so schön wie ich! Wie romantisch! Dann hat er mich gefragt!“ Ich hörte ihrer Stimme an, wie begeistert sie war und dass sie mir noch mehr erzählen wollte. Also vereinbarte ich mit ihr ein Treffen in zehn Minuten. Ich raste nach unten, zog mich an, verzichtete auf Frühstück und rannte aus dem Haus.

Wow! Cool!
Mach bitte, bitte weiter!

mach bitte bitte bitte weiter!

Mach weiter, die Story hört sich vielversprechend an

Cooooooooooooooooooooooooooooooooooooool echt echt cool!!!!!!!!!!!!!
Mach weiter weiter weiter bitte bitte bitte!!!!

wow, cool...
Ich will mehr hören, bitte...

In Paulinas Haus sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Make-up, Klamotten, Handtaschen – alles lag wild durcheinander. Paulina musste es mit Berry ja richtig ernst meinen. „Bella!“, rief sie, „endlich! Findest du, der Kajal steht mir? Ach sag nichts, der ist zu auffällig, wie wärs mit dem hier? Naja... immerhin besser als der davor. Ich glaub mit pinkem Lippenstift könnte ich wirklich was draus machen. OH MEIN GOTT! Hast du den Lippenstift von Nintendique gesehen? Wenn ich den verloren hätte, wär das ne Katastrophe!“ Ich versuchte gar nicht erst, Paulinas Redefluss zu unterbrechen, sondern hockte mich auf den Boden und half ihr, in dem Chaos einen Lippenstift zu finden, als jemand plötzlich an die Tür klopfte. „Anette!“, rief Paulina, „sie wollte auch noch vorbeikommen und mir helfen ein Kleid auszusuchen!“ Es war tatsächlich Anette, aber in Begleitung eines seltenen Gastes – Judith, Lünen`s next Topmodel. Obwohl Paulina nicht sehr glücklich über ihren Besuch war, tat sie so, als würde sie sich freuen. „Hallo Judith. Schön, dass man dich auch mal wieder sieht. Was führt dich hierher?“
„Ach meine Liebe, ich dachte mir, ich bringe mal frischen Wind in die Stadt und zeige meinen Freundinnen die neue Cherrycookie Make-up-Kollektion. Außerdem hab ich das Wochenende frei.“
„Cherrycookie?“, quietschte Paulina vor Freude. „DAS Cherrycookie? Die Make-up-Marke die alle Topmodels benutzen und die ich mir in einem Jahr nicht leisten könnte?“
Judith grinste und ich fragte mich, ob Paulina auch auffiel, dass dieses Grinsen nicht nur freundlich gemeint war. „Ja, genau dieses Cherrycookie. Es gibt jetzt eine neue Kollektion im Oktober und rate mal, wer schon jetzt dafür modeln durfte?“
„DU?????“, quietschte Paulina noch lauter. In ihren Augen konnte ich geradzu in ihre Traumwelt eintauchen – eine Welt voller pinker Marken-Lippenstifte. Langsam kam ich mir ziemlich fehl am Platz vor, vor allem, als ich sah, wie verzückt Anette Judith anstarrte. Was ging da vor? Anette hatte Judith früher nie gemocht, weil sie in ihren Augen eine oberflächliche Zicke war, die nur an Mode, Klatsch und Tratsch dachte – und wenn es eines gab, was Anette zutiefst verabscheute, waren es Gerüchte. Warum waren die beiden plötzlich Freundinnen??
„Hey Birthe, warum guckst du so komisch?“, fragte mich Judith und warf mir einen Lipgloss zu. „Nimm das hier! Nichts macht mehr Spaß als Kosmetik auszuprobieren, glaub mir!“
Den Rest des Tages verbrachten wir damit, Schminke und Klamotten wahllos anzuprobieren. Judith hatte nicht übertrieben: Cherrycookie war der Hammer! Paulina sah damit viel besser aus als mit dem pinken Lippenstift, den wir sowieso nicht mehr fanden. Und Anette erst!
Apropos Anette, die verwirrte mich heute wirklich. Sie wusste plötzlich über Markenklamotten Bescheid und kannte den neuesten Tratsch über Topmodels und vor allem über das Traumpaar Pelly und Peter. Anette erzählte, wie eifersüchtig Peggy auf Pelly war und dass die Beziehung der beiden wahrscheinlich eh nicht lange halten würde. War das wirklich noch dieselbe Anette, die im Bezug auf Pelly und Peter immer gesagt hatte, wir sollten den beiden noch ihre Privatsphäre lassen? Die alle mochten, weil sie nie Gerüchte über irgendwen erzählte?

cooool.
Ich will mehr...
mehr, mehr mehr... xDDD :D :D :D :D

Ich auch *klatsch klatsch klatsch klatsch*

Am Abend begann das Feuerwerk und bunte Lichter erfüllten den Himmel. Wer an diesem Tag drinnen bleiben wollte, war einfach selbst Schuld. Der Himmel war sternenklar und auf den Palmen saßen fette Käfer. Frank fragte mich, ob ich mit ihm zusammen Insekten fangen wollte und ich stimmte zu. Bald schon entdeckten wir einen schwarzen Käfer auf einer Palme. „Bestimmt ein Atlaskäfer, die fliegen schon beim kleinsten Geräusch weg. Also pass auf.“ Um as Tier nicht durch unsere Schritte in Panik zu versetzen, schlichen wir hinter die Bäume und Frank streckte langsam seinen Kescher aus. ZACK! – und der Atlaskäfer zappelte im Netz. Mit einem Lächeln im Gesicht sagte Frank: „Nichts ist so spannend wie die Insektenjagd im Sommer. Da verzichte ich immer auf meine Extra-Sit-ups, sonder gehe lieber drei Stunden raus und schwinge die Kescher.“ Er musterte mich. „Du bist etwas blass in letzter Zeit. Vielleicht solltest du öfter mal raus gehen und mit mir zusammen auf die Jagd gehen!“ Ich überlegte kurz. Klar war ich blass, sogar meine Mutter hatte das gesagt, als sie mich vor einer Woche besucht hatte. „Okay, kann ja nicht schaden.“, sagte ich also zu Frank und wir machten weiter. Immer noch stiegen bunte Raketen in den Himmel und ich sah Paulina und Berry am Strand sitzen. Ich wollte zu ihnen gehen, aber ich sagte mir, dass ich wahrscheinlich eh nur stören würde. Also ging ich zur Teichsiedlung, um zu sehen, was dort los war.
Nicht besonders viel, nur Quacks und Anette standen dort zwischen den Häusern und unterhielten sich. Schon von Weitem hörte ich Quacks` Stimme. „Hat dein Traumprinz heute keine Zeit? Liest er sich lieber diese Relax-Zeitschrift durch?“
Anette wurde knallrot und das nicht wegen dem ganzen Rouge, mit dem sie sich zugekleistert hatte, dass sie kaum wiederzuerkennen war. Hektisch stammelte sie: „Aber... zwischen Cube und mir läuft nichts. Ehrlich!“ „Wie kommst du denn darauf, dass ich Cube meine?“, fragte Quacks betont freundlich. Anette wurde extrem wütend, aber bevor sie irgendetwas sagen konnte, hatte Quacks mich entdeckt und wollte mir den neusten Klatsch aus dem Rathaus erzählen. „Peggy und Törtel haben sich furchtbar gestritten!“
„Aha“, sagte ich gelangweilt. Mal ganz was neues, dass sich im Rathaus irgendjemand streitet.
Quacks war enttäuscht. „Willst du gar nicht wissen, wieso?“
„Okay, leg los“
Einen Moment holte Quacks tief Luft – dann redete sie wie ein Wasserfall.
„Also, Peter hat offenbar den Arbeitsplan noch mal durchgelesen und festgestellt, dass seine Liebste von 7 bis 22 Uhr satte 15 Stunden arbeiten muss, während Peggy in der Nacht nur 9 Stunden im Rathaus rumhockt. Also hat er sich bei Törtel dafür eingesetzt, dass beide gleich lange arbeiten müssen, also 12 Stunden. Logisch, dass Peggy darüber alles andere als glücklich war, sie muss jetzt schon um 19 Uhr anfangen. Mann, war die geladen!“
„Oh mein Gott! Müssen wir diese Tusse jetzt drei Stunden länger ertragen?“, rief ich mit gespielter Entrüstung. Wir drei brachen in schallendes Gelächter aus. Anette war die Erste, die sich wieder beruhigte und sagte: „Wenigstens kann sie uns dann heute nicht beim Konzert die Stimmung vermiesen. Da wollte ich jetzt mit Judith hin. Kommt ihr mit?“
Einen Abend mit Judith? Nein danke! Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, heute Abend endlich herausfinden zu können, was mit Anette los war. Also willigte ich ein – nicht ahnend, dass alles noch in einer Katastrophe enden würde...

Was ist die Katastrophe?
Ich muss es wissen! *neurigig guck*

ErzählErzähl!
Sofort! Sonst hol ich meinen Anwalt!

Im Café war die Hölle los. Paulina und ihr Freund saßen an den Theke und tranken Kaffee aus einer Tasse. „Das muss ja die wahre Liebe sein“, ätzte Judith, die schon den ganzen Abend irgendwie gut gelaunt war und etwas ausstrahlte, das besagte: „Ich bin am Ende die Bessere, ihr werdet schon sehen!“
Genervt fragte ich Anette: „Sag mal, warum tust du dir Judiths Gesellschaft freiwillig an?“
Anette sagte dazu gar nichts. Na gut, dann eben nicht. Ich konnte Quacks gut verstehen, die hatte nämlich einfach gesagt, dass sie ein Verabredung mit Hauke hatte. Ich setzte mich zu Anette, Berry, Judith und Paulina an die Theke und beobachtete, wie Berry seiner Freundin etwas ins Ohr flüsterte und diese daraufhin lächelte.
„Wie fies von Paulina, immer noch so zu tun, als würde sie Berry wirklich lieben“, flüsterte Judith und beugte sich zu mir und Anette vor. Ich erstarrte. „W-wie meinst du das?“, fragte ich ebenso leise. Anette lachte: „Na, es weiß ja wohl jeder, dass Paulina ihn betrügt. Mit Cube.“
Ich wurde blass, als ich sah, wie Berry Paulina mit Kuchenstückchen fütterte. Log sie ihn wirklich nur an? Ich grübelte darüber nach, bis K.K. die Bühne betrat und Applaus aufbrandete. „Danke, danke“, sagte K.K. bescheiden, „ihr seid die besten Fans auf dieser Welt und ich freue mich, heute Abend für euch spielen zu können!“ Jubel im Publikum. K.K. lächelte und sagte: „Das erste Lied ist ein Lied, das für mich eine besondere Bedeutung hat. Es heißt Vorgestern und ich widme es einem bezaubernden Mädchen, dass ich über alles liebe!“
Er spielte die ersten Takte von Vorgestern und plötzlich bemerkte ich Judiths strahlenden Gesichtsausdruck. „Oh mein Gott“, rief Anette so laut, dass sich das Publikum nach ihr umdrehte. Nur K.K hörte sie nicht, sondern spielte einfach weiter. „DU bist...“ Sie sprach es nicht aus, aber das war auch gar nicht nötig. Ich spürte, wie mir das Blut aus den Adern wich. Paulina betrügt Berry und Judith ist mit K.K. zusammen, schoss es mir immer wieder durch den Kopf. Und plötzlich kam mir ein Gedanke, „Du lügst!“, schrie ich sie an.
„Ach komm, was redest du da? Immerhin versteht er mich besser als mein Ex-Freund, der statt mir lieber eine Freundin haben will, die ihn mit dem erstbesten Mann betrügt, den sie findet!“
Ich starrte Judith an, genau wie Paulina und Berry, die beide erschrocken waren. Oh nein.
„W-was?“ fragte Berry.
„W-wa-wa-was?“, stotterte Paulina. Dann drehte sie sich um und rannte weg.
„Paulina – warte!“, rief ich und folgte ihr. Ich sah nicht, wie Berry Judith ansah und ich bemerkte auch nicht, dass K.K. aufgehört hatte zu spielen. Ich rannte Paulina nach und holte sie am Rathaus ein. „Warte doch. Ich glaube Judith nicht!“, brüllte ich.
Geschafft! Sie blieb stehen und drehte sich um. Die ganze schön Cherrycookie Wimperntusche war verschmiert und sie heulte: „I-ich ha-ha-habe B-berry ni-nie a-hangelo-hogen...“
Schlagartig wurde mir klar, was diese fiese Kröte Judith im Schilde geführt hatte. Sie hatte das Gerücht über Paulina und Cube in die Welt gesetzt, um zu erreichen, dass Berry zu ihr zurückkam. Wahrscheinlich war sie auch nicht mit K.K. zusammen! Aber trotzdem blieben da noch einige Fragen offen. Warum hatte Anette Judith geholfen, diesen fiesen Plan umzusetzen? Und warum hatte sogar K.K. brav mitgespielt und Judith dieses Lieb gewidmet? All das erzählt ich Paulina und auf ihrem Gesicht verwandelte sich Trauer in Wut. „Die können morgen etwas erleben, Judith und Anette, alle beide! Aber was ist mit Berry?
Tja, was war mit Berry? Auf diese Frage fiel mir auch keine Antwort ein, obwohl ich die ganze Nacht darüber grübelte

cooooooooool
weiter, weiter, weiter...
ich will mehr...
soooo schön...

Weiter....süchtig...nach....NJUS GESHCICHTEN!
SÜÜÜÜCHTIG!
Dein Fans erwarten meeeeehr XD

Die Geschichte ist richtig geil!!! Ich meine Ich kann ja schon ganz gut Geschichten schreiben, aber DU kannst es 1000 Mal besser als ich!

aber samantha (Silverstar96) kann es noch besser.

Hier noch etwas an alle die die story interessiert (na ok eigentlich niemanden seit Samantha ihre Storys schreibt):

Da ich ab Montag wieder schule hab kann ich nicht mehr so oft an der story weiter schreiben. Interessiert jetzt keinen aber ioch sags trotzdem weil... ka

mich interessiert es ich bin ein stiller mitleser!

Wow die Geschichte ist einfach super...!
mehr..mehr..mehr °jubel° :bounce: :banane:

Im Chooor :laola: : Mehr..Mehr..Mehr...!

mach weiter! Ich halts ohne deine geschichten nicht aus!

Wütend stapfte ich am nächsten Morgen zu Anettes Haus, um sie zur Rede zu stellen. Aber niemand war da. Stattdessen erwartete mich ein Trupp Bauarbeiter unter der Leitung von Schlepp und Nepp. Ich konnte erkennen, dass sie etwas bauten, was mit etwas Fantasie schon Ähnlichkeit mit dem Umriss eines Raumes hatte. „Was ist hier los?“, fragte ich. Schlepp und Nepp drehten sich um. „Hallo Birthe! Deine Freundin hat gestern ihren Kredit vollständig abbezahlt“ „...ezahlt!“, erklärten sie. Ich war verblüfft. Anette hatte noch mindestens 500.000 Sternis Schulden. Und jetzt bauten ein paar Leute an ihrem Haus herum. Natürlich war mir klar, dass Anette hier zurzeit nicht wohnen konnte, also bat ich Nepp um die Adresse ihrer Notunterkunft – und war verblüfft, als er mir erzählte, dass sie gerade in Paris sei. Paris... das war weit weg, hatte sie etwa Verwandte dort?
Ich lief davon und suchte nach Paulina, doch die war nicht zu Hause. Wo waren die alle heute?
„Wenn du Paulina suchst, die rennt Berry nach und will sich bei ihm entschuldigen“, erklärte Marga, die hinter ihrem Haus hervortrat, das Gesicht voller Dreck und eine Schaufel in der Hand. Wie schon Hunderte Male zuvor fragte ich mich, wie ausgerechnet Marga, die ohne Make-up nicht einmal vor die Tür ging, plötzlich auf die Idee kommen konnte, im Dreck nach Fossilien zu graben. Wie auch immer, ihre Leidenschaft für Klatsch und Tratsch hatte sie jedenfalls nicht verlernt und so erzählte sie von Paulina in einem Tonfall, dem man anhörte, wie wenig sie von ihr hielt. Offenbar wusste sie noch nicht, was für eine miese Show Judith im Café abgezogen hatte. Anstatt sie darüber aufzuklären, fragte ich sie, wo diese blöde Kuh steckte. Sie sah mich total entgeistert an. „Ja, weißt du es noch nicht? Seit gestern reden alle darüber!“ Ich hatte keine Ahnung, wovon sie redete.
„Anette“, sagte Marga feierlich, „Anette wird Model!“
„WAS?“ Ich konnte es nicht fassen. Hatte Judith Anette
etwa eine Gehirnwäsche verpasst? Was musste passieren, damit Anette so etwas freiwillig tat?
Entgeistert fragte ich Marga: „Aber wie...?“
„Judith will Anette bei einer Modelagentur in Paris vorstellen. Deshalb sind beide noch heute Nacht dorthin geflogen“, erzählte Marga.
Anette und Judith in Paris bei einer Modelagentur? Anette als Model? Was hatte das nun wieder zu bedeuten?

cool bitte schreib weiter!

Ich will mehr...
Wie gehts wohl weiter?
Bin gespannt...

„Ich verzeihe dir, Pinky“, sagte Berry und er und Paulina fielen sich in die Arme. Meine Freundin strahlte mit der Sonne um die Wette. Ich wusste es!, sagte ihr Blick.
Aber ich konnte nicht leugnen, dass ich mich total mit ihr freute. Gerade eben hatte ich die beiden getroffen und musste bezeugen, dass Paulina immer treu gewesen war, bevor Berry ihr endlich verzieh. Als ich dann aber von Anettes Zukunftsplänen in Paris erzählte, ging Paulina schon wieder in die Luft. „Diese miesen Schlampen! Wetten, die sind nur abgehauen, weil sie jetzt doch Schiss haben?!“
„Beruhig dich doch, Paulina. Ich werde nie wieder auch nur ein Wort von ihren verlogenen Spielchen glauben.“ Damit wandte Berry sich an mich. „Stell dir vor, Birthe: Gestern Abend hat Anette mir noch erzählt, ich müsse wegen Pinky nicht so traurig sein, sogar bei Traumpaaren würde es oft untreue Partner geben. Sieh dir doch Pelly und Peter an, hat sie gesagt, er ist so dumm und fällt auf sie herein.“
Pelly betrog Peter? Pelly – die immer zuverlässig war und einem nie etwas übelnahm? Mich wunderte inzwischen gar nichts mehr, als mir plötzlich ein Gedanke kam.
„K.K.“, murmelte ich.
Paulina alias Pinky starrte mich entgeistert an. „Du meinst...?“
Meinte ich? Bis vor kurzem hatte ich zwar die ganze Zeit über den Auftritt im Café nachgedacht, aber ein winziges Detail hatte ich vergessen. Bis jetzt. Denn wenn Pelly dieses Mädchen war, dem K.K. seinen Song gewidmet hatte?
„Oh mein Gott! Ich kann verstehen, wie Peter sich fühlt!“, rief Berry, der offenbar dasselbe gedacht hatte. „Trotzdem würde ich Anette nicht glauben, seit sie Judith so hinterher rennt und Gerüchte in die Welt setzt, die nicht stimmen.“
Stimmt, über das Thema Anette musste noch dringend geredet werden und so luden wir unsere Freunde zu einer Art Krisensitzung ein – alle bis auf Marga, die tratschte bekanntlich alles weiter.

cool,cool,cool ich will mehr